Auch im Jahr 2022 haben wir die Corona-Pandemie nicht überwunden. Mit der hoch ansteckenden Omikron-Variante breitet sich das Virus immer schneller aus und führt zu der Sorge, dass die sog. Kritische Infrastruktur überlastet wird oder schlimmstenfalls zusammenbricht. Soweit darf es nicht kommen. Deshalb ist es nach wie vor wichtig, dass die Impfquote in Deutschland ansteigt und sich die Menschen darüber hinaus auch boostern lassen.
Bitte, helfen auch Sie mit, dass Sie und Ihre Kontaktpersonen gesund bleiben.
Die Mitglieder der BLZus-Fraktion haben ein Papier zusammengestellt, in dem wir Informationen zur Impfung und zu den Impfstoffen zusammengetragen haben. Lesen Sie hierWarum ist Impfen so wichtig
Wir sind der Auffassung, dass Impfen der einzige Weg ist, um zeitnah und mit möglichst wenigen zusätzlichen Todesopfern aus der Pandemie herauszukommen.
Helfen Sie mit, die Pandemie zu überwinden. Lassen auch Sie sich impfen.“
Die Diskussion und auch der Widerstand um die Aus/Neubaustrecke Ulm-Augsburg ist in der ganzen Region voll entbrannt. Zusmarshausen ist gleich von 3 der 4 Planungsvarianten betroffen.
Die Fraktion der Bürgerliste Zusmarshausen (BLZus) des Marktgemeinderates Zusmarshausen beobachtet mit wachsender Sorge die Vorgehensweise der DB bzw. des Projektteams um Markus Baumann. Denn inzwischen wird die Variante, die zumindest von Augsburg bis Dinkelscherben entlang der Bestandsstecke verlaufen könnte, von der DB kaputtgeredet und die Anwohner an der Bestandsstrecke mit haltlosen Behauptungen verschreckt und aufgewiegelt. Ein Beispiel: Warum müssen Gräber am Westheimer Friedhof weichen, wenn auf der gegenüberliegenden Seite völlig unbebautes Gelände die Bestandstrasse begleitet?
Die BLZus hat sich nun mit einem offenen Brief an den Bundesverkehrsausschuss gewandt. Lesen Sie hier den gesamten Text: Original_Email_Verkehrsausschuss
Darin enthalten sind fünf zentrale Forderungen an die Verantwortlichen in Berlin:
„Wir sind gesprächsbereit und hoffen, dass unser offener Brief nicht auf taube Ohren stößt“, so Dr. Susanne Hippeli, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Es gibt zur Zeit im Landkreis Augsburg wahrscheinlich kein bestimmenderes Thema als der geplante Bau der Bahnstrecke Augsburg-Ulm. Sei es bei den Kommunen Diedorf, Neusäß und Westheim an der Bestandsstrecke, oder aber bei den Gemeinden Hirblingen, Adelsried, Zusmarshausen, Horgau usw. an den geplanten Varianten der Neubautrassen.
Leider führen die Ausführungen und die Planungsaufträge der Bahn zu keinem befriedigendem Ergebnis und haben schon gar nichts mit einem Dialog mit der Bevölkerung und Ihren Nöten und Ängsten zu tun. Teilweise wird sogar durch die Projektgruppe bewußt versucht, mit Unwahrheiten und fadenscheinigen Versprechungen Keile in die Gesellschaft und zwischen die einzelnen Kommunen zu treiben.
Solange die hohe Politik hier tatenlos zusieht und den Planungsauftrag der Bahn nicht verändert und diesem Tun Einhalt gebietet, wird es zu keiner sinnvollen, tragfähigen und akzeptablen Lösung kommen. Die Bahn muss erst Ihre Hausaufgaben machen und neue Baumethoden wie z.B. Untertunnelung von Neusäss und den Schutz der Bevölkerung vor Lärm, oder aber den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen zulassen und diese Punkte nicht aufgrund von Verantwortlichkeiten an die Bayerische Eisenbahngesellschaft abschieben. Einfach neue Baustellen mit Neubaustrecken zu eröffnen und die Natur zu zerstören, hektarweise Wald abzuholzen und sinnlose Hochbrücken zu errichten, ist nicht zeitgemäß und schon gar nicht Umwelt- und Resourcenschonend. Es muss kein sündteures Prestigeprojekt werden, bei dem es im Landkreis Augsburg nur Verlierer geben wird.
Mitglieder der BLZus-Fraktion aktiv in der Interkommunalen BI
Die beiden Mitglieder im Marktgemeinderat Susanne Hippeli und Stefan Vogg haben sich der Interkommunalen Bürgerinitiative angeschlossen, um aktiv und unterstützend mitzuarbeiten und die Bahn und vor allem den entscheidenden Politikern die Probleme der Region aufzuzeigen. Die beiden Markträte wünschen sich, dass noch viel mehr Menschen in der Region aufwachen und sich dem Thema annehmen, denn wenn die Strecke gebaut ist, dann ist es zu spät. Jetzt muß man sich einbringen!
Pressetermin in Streitheim – Meinungen der Bürger
Die Interkommunale Bürgerinitiative, gegründet durch Josef Stöckle aus Wollbach, hat am 7.1.2022 eine 3-stündige Tour mit der AZ-Reporterin Katja Röderer und dem Fotografen Andreas Lode und einigen Mitgliedern der BI durchgeführt. Leider war es an den verschiedenen Stationen nur möglich, eine begrenzte Anzahl an Personen aufgrund der strengen Corona-Regeln teilnehmen zu lassen, um keine rechtlichen Schwierigkeiten zu bekommen.
In Streitheim erläuterte Marktrat Stefan Vogg die Situation und erklärte den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern und der AZ die möglichen Trassenverläufe im Bereich Streitheim. Anhand der an eine Schautafel gepinnten Pläne der Bahn konnte man sich die immensen Dimmension der Bauwerke und auch der naturverachtenden Schneisen, zusätzlich zu den bereits vorhandenen Einschnitten der A8 und der neu gebauten „Ortsumfahrung Adelsried“ vorstellen.
Stefan Vogg ging zudem auf den 1,8 km-langen und 4-gleisigen Güterverkehr-Überholbahnhof in unmittelbarer Nähe des Ortes Streitheim, am Hirschkopf/Hubertussteig, ein. Flächenverbrauch versus Klimaschutz, aber nicht immer auf Kosten Anderer!
Streitheim: Mehrbelastung ohne Mehrwert für den ländlichen Raum
In Streitheim zwischen Umgehung und Autobahn hatten die Bürgervertreter ihre Kritik mit einer Schautafel mit dem Titel „DBakel“ verdeutlicht. Entlang der bisherigen Bestandsstrecke werden die Anwohner bislang nur unzureichend vor Lärm und anderen Belastungen geschützt. Ein Ausbau der Bestandsstrecke mit einer möglichen Untertunnelung von Neusäß und Westheim und einem endlich angemessenen Lärmschutz würde hier viel helfen, so eine Botschaft der Schautafel. „Bei uns hier auf dem Land haben wir außer den Belastungen rein gar nichts von der neuen Bahntrasse!“, bringt Ulrich Sippl aus Streitheim die Kritik auf den Punkt. Karin Möckl sorgt sich um „den zukünftigen Lebensraum unserer nächsten Generation“, denn die Zerschneidung der Westlichen Wälder (Naturpark) sei ein schlechtes Zeichen für den Umgang mit Natur, Mensch und Umwelt. Eine Bündelung von Verkehrsachsen, wie es immer so schön heißt, ist bei genauerer Analyse bei keiner der angeblich A8-begleitenden Varianten gegeben. Sehr große Sorgen um die Gesundheit der Anwohner macht sich Birgit Maria Seelentag, die selbst jetzt schon, aufgrund der Lärmbelastung der A8, keinen erholsamen Schlaf bei offenem Fenster mehr findet. „Die hohe Lärmbelastung macht Leib und Seele krank!“ Für Karl Fischer geht es um den immensen Flächenverbrauch des Projektes. „Einmal muss es genug sein mit der Zerschneidung unseres so wichtigen Naherholungsgebietes. Es wird immer über Flächenfraß gesprochen, aber dies spielt bei diesem Projekt mit den geplanten Güterüberholbahnhöfen bei Streitheim in einer Größenordnung von circa 14 Hektar keine Rolle“, kritisiert er.
Antrag von Stefan Vogg auf der Bürgersammlung wird im Gemeinderat einstimmig zugestimmt
Auch in der Sitzung des Marktgemeinderates am 22.01.22 beschäftigten sich die Mitglieder mit dem Thema Bahn. Marktrat Stefan Vogg hatte in der Bürgerversammlung im November 2021 gefordert, dass sollte wider Erwarten der Ausbau der Bestandstrecke nicht erfolgen und dafür eine der drei Varianten kommen, für den Schutz der Bevölkerung vor Lärmbelastung usw. in Form von Tunneln und Einhausungen, gesorgt werden muss! Diesem Antrag wurde seitens des Marktrates einstimmig zugestimmt.
Bei unseren Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern haben wir immer wieder festgestellt, dass Sie sich schlecht oder unzureichend informiert fühlen. Viele Sachverhalte und die Entwicklung von Entscheidungsprozessen im Rathaus dringen nicht zu den Bürgern durch.
Das wollen wir ändern!
Deshalb werden wir auf unserer Homepage unter dem Punkt „Aus dem Gemeinderat“ über die laufende Zusmarshauser Rathauspolitik berichten und Sie so umfassend wie möglich informieren. Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Aber erste Einträge gibt es schon! Schauen Sie doch einmal nach!
In der Sitzung des Gemeinderates am 22.01.2022 kamen einige Anträge aus der Bürgerversammlung vom 02.11.2021 zur Abstimmung. U.a. wurde der Errichtung einer Fitnessinsel am Rothsee zugestimmt. Damit soll Wirklichkeit werden, was Marktrat Stefan Vogg bereits vor 5 Jahren beantragt hatte. Lesen Sie mehr unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“.
Schon im August 2020 hat die BLZus beantragt, dass sich angesichts der verheerenden Unfälle auf der A8, die immer wieder auch die FWW Zusmarshausen beschäftigen, Zusmarshauen als Kommune direkt neben der A8 für ein Tempolimit einsetzen und andere Kommunen mit ins Boot holen soll. Lesen Sie dazu, wie sich der 1. Bürgermeister erst weigert und sich dann mit fremden Federn schmückt.
Lesen Sie auch unter der Rubrik „Aktuelles“ eine Recherche von Stefan Vogg und Susanne Hippeli mit dem Titel: Generelles Tempolimit auf Autobahnen – wann endlich siegt die Vernunft? Oder klicken sie hierTempolimit auf der A8 _PDF
Die BLZus stellt Fragen, warum die Zähler-Gebühren überhaupt so drastisch angehoben werden mussten? Kostentreiber sind u.a. exorbitante, nicht nachvollziehbare Ansätze bei den Sachkosten im Bereich Wasser. Der Dumme ist der Bürger.
Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass Zusmarshausen sparen muss. Aber nicht wegen Corona! Eine überbordende Ausgabenpolitik des Rathauschefs Bernhard Uhl sorgt seit 2014 dafür, dass der Markt nun faktisch pleite ist. Lesen Sie dazu unsere ausführliche Darstellung und Analyse der wirtschaftlchen Situation der Marktgemeinde.
Die BLZus wollte Beschluss gegen die Trassen im Roth- und Zusamtal, CSU, FW und Bürgermeister stimmten gegen einen Beschluss auf der Gemeinderatssitzung vom 26.11.2020.
Lesen Sie in unserer Rubrik „Aktuelles“ über unsere Aktivtäten außerhalb des Gemeinderats.
Die BLZus setzt sich im Bayerischen Verkehrsministerium für ein erweitertes Tempolimit auf der A8 von Neusäß bis Günzburg ein. Erfahren Sie mehr unter „Aktuelles.
Die BLZus fordert eine Informationsveranstaltung vor Ort für Zusser Bürger zum Großprojekt der Bahn „Ulm-Augsburg“ mit vier Schnellbahntrasse-Varianten durch das Roth- und Zusamtal. Auch unsere Bürgerinnen und Bürger sollten die Gelegenheit bekommen, den Projektleiter von der Bahn, Herrn Markus Baumann, direkt befragen zu können. Lesen Sie mehr unter unserer Rubrik „Aktuelles“.
Am Samstag, den 27.03.2021 veranstaltete die BLZus eine Müllsammelaktion unter dem Motte „Hilf mit und halte deine Umwelt sauber“.
Lesen Sie mehr unter „Aktuelles“.
Die BLZus hat am 25.10.2020 eine Stellungnahme zu den aktuellen Plänen des Bahnausbaus zwischen Augsburg und Ulm verfasst und an die regionale Presse weitergeleitet.
Titel: DBakel – Die Bürgerliste Zusmarshausen (BLZus) lehnt Schnellbahntrasse durch das Roth- und Zusamtal kategorisch ab.
Die Pressemitteilung kann hier ( DBakel ) herunter geladen werden. Oder lesen Sie auf „Aktuelles“ nach. Das Thema wird uns wohl noch viele Jahre begleiten. Wir, die Bürgerliste, bleiben dran.
Unter „Aktuelles“ finden Sie auch einen Beitrag zu unserer Jahreshauptversammlung vom 9.10.2020.
Ein weiteres wichtiges Verkehrsthema ist das kürzlich eingeführte Tempolimit auf der A8 zwischen Neusäß und Friedberg. Gut so! Aber warum nur dort? Stefan Vogg, unser Verkehrsexperte, beschäftigt sich seit Jahren mit der unfallträchtigen Autobahnstrecke zwischen Adelsried und Burgau.
Lesen Sie unter „Aktuelles“ eine Recherche von Stefan Vogg und Susanne Hippeli mit dem Titel: Generelles Tempolimit auf Autobahnen – wann endlich siegt die Vernunft?
Herzlichst
Ihre Bürgerliste Zusmarshausen
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Wir wollen, dass einerseits die Verwaltung soziale Einrichtungen für alle Altersgruppen in genügendem Umfang schafft bzw. ausbaut, andererseits Vereine und Bürgerinitiativen wie „Bürger helfen Bürgern“ in ihren Aktivitäten soweit wie möglich unterstützt.
Wir wollen eine umfassende Kalkulation zur Finanzierbarkeit von Projekten unter Berücksichtigung der Folgekosten und der zukünftigen Entwicklung der Marktgemeinde. Wir wollen Augenmaß bei den Kosten einzelner Projekte, um andere ebenso wichtige Maßnahmen auch noch finanzieren zu können.
Wir wollen ein bürgerfreundliches Rathaus von der Spitze bis zur Basis. In respektvollem Umgang mit den Bürgern müssen deren Anliegen ernst genommen und zeitnah bearbeitet werden.
Wir wollen, dass unsere Kommune wieder enger mit ihren Nachbargemeinden zusammenarbeitet und alle gemeinsam über zukünftige Entwicklungen beraten.