
Ben Matthes ist der Bürgermeisterkandidat
Auf der Nominierungsveranstaltung am 28.09.2025 wurde Ben Matthes einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der unabhängigen Wählervereinigung BLZus für die Kommunalwahl im März 2026 gewählt.
Unter großem Applaus aus dem gut besetzten Saal im Gasthof Adler nahm Ben Matthes die Wahl an.
Ben Matthes, 48, verheiratet und Vater zweier Töchter, hat in Augsburg Informatik studiert, und arbeitete anschließend 12 Jahre in den USA für ein amerikanisches Unternehmen im Bereich Informationsmanagement, Das bedeutet, kurz gesagt: wie kann man Dinge effizienter und transparenter gestalten, z.B. Verwaltungsprozesse, die heute oft langwierig und kompliziert sind.
Vor 10 Jahren ging Ben Matthes mit seiner Familie zurück nach Deutschland, genauer nach Zusmarshausen-Gabelbach, um hier im Auftrag seiner Firma eine europäische Vertretung mit aufzubauen.
„Warum ausgerechnet Gabelbach? Ganz einfach: meine Eltern leben in Altenmünster, und uns war es wichtig, die Familie in der Nähe zu haben – um uns gegenseitig zu unterstützen und den Alltag gemeinsam zu gestalten“.
Ben Matthes ist amtierender Gemeinderat, Mitglied in den Ausschüssen Haushalt und Finanzen sowie Kultur, Generationen und Vereine, einer von zwei Kindergartenbeauftragter des Marktes Zusmarshausen sowie 1. Vorstand zweier ortsansässiger Vereine.
Für Ben Matthes stehen die Menschen im Vordergrund. „Familien sind das Herz unseres Marktes“. Deshalb braucht es eine verlässliche ganztägige Kinderbetreuung und gute Bildungsangebote, damit Eltern Familie und Beruf gut verbinden können und Kinder die besten Chancen für ihre persönliche und berufliche Zukunft haben. Im Arbeitskreis Hort hat Ben zusammen mit den anderen Mitgliedern durchgesetzt, dass nicht nur die Mittagsbetreuung erweitert wird, sondern ein Hort als echte Ganztagsbetreuung entsteht – mit einem deutlich besseren pädagogischen Konzept für Grundschulkinder.
Für die ältere Generation braucht es deutlich mehr Betreuungsangebote. Dafür braucht es Räume und z.B. kleine Wohnungen insbesondere für das Pflegepersonal unter anderem aus dem Ausland. Eine Möglichkeit wäre das Spitalgebäude – das ehemalige Kreiskrankenhaus, das zur Zeit der Hospitalstiftung gehört, aber verkauft werden soll. Es bietet eine tolle Chance, weil es in unmittelbarer Nähe zum Seniorenheim liegt, aber auch nicht weit entfernt vom betreuten Wohnen hier in Zusmarshausen. „Mir wäre es als Bürgermeister wichtig, dass die Gemeinde das Haus erwirbt, damit wir hier die Möglichkeiten haben, das Betreuungsangebot für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erweitern“, erläutert Ben Matthes.
Ein heißes und schon lange diskutiertes Thema ist eine geeignete Veranstaltungshalle. Die Reaktivierung und Nutzung des Schloss-Saals ist ein tolles Projekt, aber langfristig braucht es etwas anderes. Ben Matthes stellt sich ein Haus der Kultur vor, das zum Treffpunkt aller Generationen, von jung bis alt wird. Hier könnte man neben einem Veranstaltungssaal die Bibliothek, die Musikschule und Platz für die Musikkapellen und bei Bedarf auch das Museum unterbringen. Die dadurch frei werdenden Räume, z.B. im alten Pfarrhaus könnten für die Verwaltung des Marktes genutzt werden. „Mir ist wichtig, hier eine ganzheitliche Vision aufzuzeigen, die Kultur, Bildung, Musik, Gemeinschaft und Verwaltung sinnvoll miteinander verbindet“, betont Matthes.
Für die Zukunft unseres Marktes gilt es, neue Einnahmequellen zu erschließen – durch attraktiven Tourismus, die Ansiedlung innovativer Unternehmen oder Kooperationen über unsere Gemeindegrenzen hinaus. So schaffen wir neue Arbeitsplätze und Chancen für die Menschen vor Ort. Die Gemeinde steht gut da, aber wir müssen uns auf unsere Ziele orientieren und Prioritäten setzen.
Eine starke Gemeinde lebt vom Zusammenhalt – über alle Unterschiede hinweg. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen: im Gemeinderat über Fraktionsgrenzen hinaus, zwischen den Ortsteilen, aber auch über unsere kommunalen Grenzen hinweg und gemeinsam mit der Natur“, betont Matthes. Wie wichtig eine zukünftig deutlich intensivere interkommunale Zusammenarbeit wäre, zeigt sich besonders bei den Themen Hochwasserschutz oder bei der Umsetzung der Energiewende.
„Lasst uns gemeinsam gestalten, nicht abwarten, anpacken! Wir alle sind Markt Zusmarshausen.“