
Bevölkerungsentwicklung kein Schicksal, sondern Aufgabe!
(Verena Maier, BLZus)
Für Sie im Gemeinderat
stehen wir für vorausschauende Planung mit Augenmaß für Machbares
und für rechtzeitige Entscheidung und zeitnahe, kostengünstige Durchführung
Bevölkerungsentwicklung ist kein Schicksal, sondern eine Aufgabe! (Verena Maier)
Mit klugen Strategien und Bürgerbeteiligung kann die Gemeinde aktiv die Zukunft gestalten.
Die demografische Entwicklung stellt viele Gemeinden vor vielfältige Aufgaben. Zusmarshausen bildet dabei keine Ausnahme – ganz im Gegenteil: Prognosen des Bayrischen Landesamts für Statistik zeigen, dass jeder zweite Bürger unserer Marktgemeinde 2039 wohl im Rentenalter sein wird.
Diese Verschiebung in der Altersstruktur bringt verschiedene Herausforderungen mit sich. Ein höherer Anteil älterer Menschen erfordert eine Anpassung der medizinischen Versorgung, des Wohnraums und der sozialen Dienstleistungen, was weitsichtiges politisches Handeln in der Marktgemeinde erfordert. Gleichzeitig bedeutet sie aber auch eine Herausforderung für unser Sozialgefüge, wenn immer mehr Menschen, mit denen wir Tür an Tür wohnen, auf Unterstützung oder gar auf Pflege angewiesen sind. Dies umso mehr, wo doch der Arbeitsmarkt an Fachkräften leergefegt ist.
Um diesen Entwicklungen vorausschauend und aktiv zu begegnen, sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Zum einen müssen sie einer Überalterung der Marktgemeinde vorbeugen und zum anderen Systeme schaffen, die es älteren Menschen erlauben, möglichst lang möglichst eigenständig zu leben.
Wohnbau und Gewerbe-Neuansiedlung, aber auch der Aus- und Neubau von Bildungs- und Betreuungs-Einrichtungen und eine attraktive Jugendarbeit sind der beste Garant dafür, dass sich junge Familien in Zusmarshausen ansiedeln und damit auch für Nachwuchs an Fachkräften für unsere Betriebe und Unternehmen am Ort sorgen. Eine große Chance bietet sich sicherlich mit der Entwicklung des Gebietes am Wasserberg, wenn es familienfreundlich umgesetzt wird.
Gleichzeitig sollten wir bei allen Entscheidungen die anstehen, die ältere Generation im Blick haben. Barrierefreiheit und eine seniorenfreundliche Infrastruktur (Ärzte, Apotheke, Nahverkehr, Einzelhandel, Tages- und Kurzzeit-Pflegeplätze) zu schaffen bzw. zu erhalten ist Aufgabe der Marktgemeinde. Bürgerschaftliches Engagement und soziale Teilhabe dagegen sind unsere Aufgabe. Nur so werden wir auch ohne genügend Pflegekräfte ein Altern in Würde für uns und unsere Nachbarn möglich machen.
Generationen-übergreifende und -verbindende Projekte in Vereinen und Organisationen, nachbarschaftliche Unterstützung und Mehrgenerationen-Angebote sind wichtige Bausteine. Sie ermöglichen nicht nur einen Austausch und ein besseres Verständnis für die Probleme der „anderen“, sondern auch eine bessere Lebensqualität für alle Generationen. Gesellschaftliche Teilhabe und das Gefühl, gebraucht und wahrgenommen zu werden, verlängern im Alter die Würde und die Eigenständigkeit. Und kleine Maßnahmen im Alltag, für die man keine pflegerische Qualifikation braucht, werden zumeist dankbar angenommen.
Wenn wir 2039 „demografiefest“ sein möchten, müssen wir heute bereits anfangen die richtigen Entscheidungen zu treffen und soziale Isolation verhindern.
Mein Anliegen ist, dass dies innerhalb der nächsten 14 Jahre gelingen kann. Dafür möchte ich mich mit der Bürgerliste Zusmarshausen e. V. einsetzen, dass wir die Bedürfnisse aller Generationen sehen und uns gegenseitig unterstützen. Für Zusmarshausen gilt:
zum Download: